Seit ich klein bin, habe ich eine Faszination für Kunst. Bis zum Studium war ich allerdings höchstens durchschnittlich begabt, sowohl was die technische als auch interpretative Ebene der Kunst angeht. Ich will nicht sagen, dass ich jetzt nicht mehr durchschnittlich bin, aber ab dem Studium habe ich mich sehr intensiv mit Design, Kunst und Malerei auseinander gesetzt. Es wäre vermessen, zu behaupten, dass ich heute alles beherrsche, aber ich habe mich definitiv weiterentwickelt. In meiner Kunst finden sich viele Inspirationen anderer Künstler*innen und deren Stile wieder (Mondrian, Picasso, Kandinsky...), jedoch versuche ich, mehr und mehr den eigenen Stil zu definieren.
Der Name Siebenschläfer stammt aus meiner Studienzeit, in der ich viel und gerne geschlafen habe – und es auch weiterhin tue. Er symbolisiert meine Leidenschaft für Ruhe und Reflexion. Ich ziehe viel Inspiration aus dieser Zeit und finde, dass Träume uns deutlich mehr Spielraum lassen, um Dinge zu visualisieren, als man es in einem wachen Zustand schafft. Zumindest trifft das auf mich zu.
Mein Fokus liegt auf dem Zusammenspiel aus klaren geometrischen Formen, abstrakter, spontaner Malerei in Kombination mit figurativen Motiven.
Vor ca. 5 Jahren habe ich mich einem Kunst- und Handwerksverein (Gute Sache e.V.) angeschlossen und habe mich von einem verschlossenen Künstler, der hauptsächlich in seinem eigenen Zimmer malt, zu einem offenen Künstler mit mehreren Ausstellungen und verkauften Arbeiten entwickelt. Während dieser Zeit habe ich zudem eine Passion für Holzarbeiten und plastisches Arbeiten entwickelt. Leider gab es in dieser Zeit auch einen großen Brand in unserem Studio, der dazu führte, dass ich all meine Bilder, mein Equipment, meine Farben verlor und wir alles von neuem aufbauen mussten. Kurz vor meiner ersten Ausstellung musste ich gemeinsam mit einem Freund 15 Bilder in 10 Tagen malen, da alle abgebrannt waren. Mit diesen Erfahrungen sind wir allerdings nur stärker und besser geworden, haben ein neues, größeres Atelier gefunden, haben auf Festivals Bühnen gebaut und Clubs bemalt.
In den letzten zwei Jahren habe ich mehr und mehr faszinierende Menschen kennengelernt, unter anderem eine Freundesgruppe aus der Nachbarschaft, mit der wir gemeinsam einen Kieztreff eröffnet haben. Das Kamine und Wein wurde zu meinem Wohnzimmer und ich verlagerte meine Aufmerksamkeit auf diesen Ort. Nachdem ich meine Vorstandsposition bei Gute Sache e.V. abgegeben habe, konnte ich noch mehr Zeit für mein Engagement im Kamine finden und hier eine Werkstatt sowie ein kleines Atelier einrichten.
Danke, dass ihr hier vorbeischaut, und ich wünsche einen wundervollen Tag.
Euer Siebenschläfer
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